Das Mitsegelkonzept

Auf unseren Mitsegeltörns kannst Du…:

  • entspannen und Dich vom Alltag unter dem blauen Himmel des Mittelmeeres erholen,
  • interessante Menschen kennenlernen und neue Kontakte knüpfen – (nicht nur auf der „eigenen“ Yacht),
  • Segel-Spaß pur erleben,
  • Segel-Erfahrungen sammeln,
  • neue Küsten entdecken und dabei
  • die Natur in verträumten Buchten mit weiten Stränden genießen oder
  • in das Leben von pulsierenden Hafenstädtchen eintauchen.

Doch für wen ist ein Segeltörn geeignet? Hier erfährst Du mehr über das Konzept der Segeltörns.

Für wen ist ein Segeltörn geeignet?

Bei SPOREDO(R)-Segeltörns kann jeder mitsegeln – dabei ist es egal, ob es sich um einen Anfänger oder fortgeschrittenen Segler handelt. Auch „Landratten“ ohne Segelerfahrungen können dabei sein!

Durch die erfahrenen Skipper erhalten alle Teilnehmer eine umfassende Einweisung in das Schiff und dessen Bedienung. Auch bei der Schiffsführung wirst Du beteiligt – wobei natürlich der Skipper das „letzte Wort“ hat.

Durch dieses Konzept ist es gewährleistet, dass selbst Anfänger nach kurzer Zeit der Eingewöhnung (unter Aufsicht) das Steuer übernehmen und die Freude am aktiven Segeln erfahren können.

Abhängigkeit von der Natur

Letztlich kann man nicht 100%ig wissen, wie der geplante Törn verläuft – zu viele Faktoren sind davon abhängig.

Weil wir beim Segeln von der Natur abhängig sind, können wir eben nicht exakt planen – und das macht den eigentlichen Reiz aus. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sind daher gefragt – der Tag kann genauso „Action“ – wie auch „Relaxen“ bringen – oder beides.

Die Natur bestimmt also zum Großteil, ob wir in einer traumhaften Bucht ankern, einen sicheren Hafen anlaufen – oder diesen gar nicht / erst später verlassen, wie wir das bei den oberen Bildern gemacht haben… Bei den Fotos links und unten hatten wir übrigens tolles Segelwetter – mit viel Wind :-)
Wen das „Segelfieber“ erst einmal gepackt hat, der wird davon nicht mehr loskommen (wollen). Segelreviere

Ankern in malerischen Buchten

Zu den schönsten Erlebnissen auf einem Segeltörn gehören die Übernachtungen in einer malerischen, einsamen Bucht vor Anker oder das Anlegen an einer Boje.

Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, nach einem erlebnisreichen Segeltag in eine abgeschiedene Bucht einzulaufen um sich einen Ankerplatz auszusuchen. Wenn das Schiff sicher vor Anker liegt und sanft in den Wellen schaukelt, die Sonne langsam am Horizont im Meer versinkt, kann man so richtig intensiv abschalten und die Seele baumeln lassen. Bei schönem Wetter kann man sogar in lauwarmer Nacht an Deck in seinem Schlafsack übernachten. Die Grillen zirpen im Hintergrund – die Sterne funkeln herab – ein intensives Glücksgefühl breitet sich aus. Idylle pur!

Das Ankern in freier Natur gehört zu den letzten wirklich exklusiven Erlebnissen. Auf unseren Segeltörns streben wir dabei ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Ankerbuchten und Hafentagen an.

Ankern in malerischen Buchten

Um einen guten, sicheren Segelurlaub mit hohem Lebensstandard durchführen zu können, müssen die von SPOREDO(R) eingesetzten Segelyachten folgende Kriterien erfüllen:

  • gute Wartung der Yachten
  • gute Ausrüstung
  • ausreichend Raum

Um diese Ansprüche zu erfüllen, werden i.d.R. Yachten zwischen 12 und 15 Metern Länge gechartert. Die Ausstattung der Yachten ist daher sehr umfangreich:

  • 3-5 Doppelkabinen
  • gut ausgerüstete Pantry
  • geräumige Salons
  • Außen- und Innenduschen
  • Heißwasser
  • Beiboot (mit Außenborder) und selbstverständlich
  • nautische Literatur: Hafenhandbücher, Reiseführer, etc.

Bezüglich der ausgeschriebenen Yachten behält sich SPOREDO(R) Änderungen bei gleichem Standard vor. Das folgende Bild zeigt beispielsweise den Zuschnitt einer Bavaria 44:

Bavaria 44

Leben an Bord

Das Leben an Bord wird natürlich beeinflusst von den räumlichen Grenzen der Yacht. Trotzdem braucht niemand Angst vor allzu großer Nähe zu haben: In der Regel findet jeder die Möglichkeit, sich mal zurückzuziehen um zu lesen, zu entspannen oder einfach den Kopfhörer aufzusetzen um Musik zu hören.

Die Segeltörns sind in der Regel für alle Beteiligten unkompliziert – vor allem dann, wenn diese die Bereitschaft haben, sich mit anderen zu arrangieren oder auch Kompromisse einzugehen. Segelreviere

Bettwäsche

Die Yachten sind meistens ausgerüstet mit Decken und Kissen.

Falls Bettwäsche und/oder Handtücher nicht an Bord sein sollten, können diese i.d.R. vor Ort günstig gemietet werden.
Trotzdem empfehlen wir, einen eigenen (leichten) Schlafsack und Handtücher mitzubringen, denn damit bist Du an Bord der Yacht flexibler: Du kannst z.B. nachts den Sternenhimmel betrachten und an Deck schlafen.

Der eigene Schlafsack kann auch hilfreich sein, wenn der Crewwechsel mal nicht in dem Hafen stattfindet, in dem auch das Schiff gesäubert und die Bettwäsche ausgetauscht wird. Das ist jedoch der absolute Ausnahmefall und kommt nur sehr selten vor! Segelreviere

Crew-Vertrag

Zu Beginn des Törns bespricht der Skipper mit den Teilnehmern den „Crew-Vertrag“. Dieser erläutert und präzisiert die in den Reisebedingungen (AGB)  und „Wichtige Hinweise“ genannten Punkte bezüglich…

  • der Verantwortlichkeiten und
  • der gegenseitigen Rücksichtnahme an Bord

Dieser Crew-Vertrag ist dann von allen Teilnehmern gegenzuzeichnen.

Arbeiten an Bord

Das Leben an Bord einer Yacht ist geprägt vom Miteinander – die anfallenden „Arbeiten“ werden oft gar nicht als solche empfunden, da sie gemeinsam in der Gruppe erledigt werden.

Bei einem Segeltörn ist jeder wichtig und bekommt (im Rahmen seiner Möglichkeiten) auch bestimmte Aufgaben übertragen. Solche Aufgaben können sein:

  • „Klar Schiff“ machen (bedeutet, die Yacht so aufzuräumen, dass auch bei Wellengang nichts herunter/herausfallen kann, damit niemand verletzt wird)
  • Kochen
  • Tisch decken
  • Tisch abräumen
  • Spülen
  • Abtrocknen

Auch bei Segelmanövern oder Hafenmanövern wird i.d.R. jeder gebraucht! Segelreviere

Mitbestimmung der Crew

Alle Mitglieder der Crew sollen – sofern gewünscht – sich an der Schiffsführung beteiligen können. Konkret bedeutet das, dass die Crew…:

  • die Route und
  • das einzelne Tagesziel bespricht und auch
  • sich an der kompletten Durchführung von (Segel-)Manövern aktiv beteiligt und
  • den Törn dadurch mitgestalten kann.

Durch das SPOREDO(R)-Konzept werden Sie Schritt für Schritt mit den Aufgaben eines Schiffsführers vertraut gemacht. Aus Sicherheits- und Haftungsgründen hat natürlich stets der Skipper das letzte Wort. Segelreviere

Die Mitsegler

Die Segeltörns sind für Personen jeden Alters gedacht und geeignet. Die Mitsegler möchten in der Regel…:

  • …einen erlebnisreichen, aktiven aber auch erholsamen Urlaub genießen,
  • …sich dabei von neuen Küsten oder Häfen inspirieren lassen und dabei evtl. auch
  • …neue Kontakte knüpfen.

Wer will, findet an Bord einer Segelyacht meist schnell Anschluss zu Gleichgesinnten. Möchtest auch Du dazu gehören?  Segelreviere

Die Bordkasse

Eine der wichtigsten Aufgaben zu Beginn des Törns ist das Einrichten der Bordkasse, aus der die laufenden Nebenkosten für den Segeltörn gedeckt werden sollen.

Das klingt zunächst einfach, ist aber mit einigen Überlegungen verbunden. Unstrittig ist, dass aus der Bordkasse folgende Kosten übernommen werden müssen, wie z.B.:

  • Grundverpflegung an Bord
  • Hafengebühren
  • Diesel
  • Benzin (für den Außenborder), etc..
  • Kautionsversicherung (ca. 30 Euro/Person)

Doch wie sieht es mit den folgenden Positionen aus:

  • Alkohol? (Sollen sich auch die Anti-Alkoholiker daran beteiligen?)
  • Restaurantbesuche? (Der Eine isst preiswert – der Andere sehr teuer?)

Die Höhe der Bordkasse ist abhängig von verschiedenen Faktoren, nämlich…:

  • dem Preisniveau in dem Segelrevier (z.B: Türkei ist günstig; Korsika teuer) und natürlich
  • den Essensansprüchen der Crew (Restaurantbesuche, etc.)
  • der Crew-Größe (bei kleiner Crew verteilen sich bestimmte Fixkosten auf wenige Zahler)

Aus diesen Gründen kann die Höhe der Bordkasse im Vorfeld nicht genau angegeben werden. Als groben Richtwert solltest Du mit ca. 190 bis 300 Euro pro Woche pro Person rechnen.

Um diese wichtige Aufgabe zu erfüllen, wird ein Mitglied der Crew dazu ausgewählt. Natürlich darf der Skipper diese Aufgabe nicht übernehmen, weil er:

  1. nach altem Seemannsbrauch aus der Bordkasse (auch bei Restaurantbesuchen) mitverpflegt wird und weil er
  2. in einen Interessenkonflikt kommen könnte, da er selbst als Reiseleiter für das Unternehmen vor Ort ist.

Segelreviere

Seekrankheit – in der Regel kein Problem!

In der Regel ist Seekrankheit kein Problem. Das hat mehrere Gründe:

  • Die Segeletappen werden meist so geplant, dass über Mittag eine kleine Pause eingelegt wird; z.B. zum Schwimmen oder zum Entspannen in einer Bucht.
  • Wenn das Tagesziel (Hafen/Bucht) erreicht ist, kann man sich i.d.R. beim Landgang die Füße vertreten und auf Entdeckungstour gehen.
  • Auch während des Segelns fallen verschiedene „Arbeiten“ an: Steuern, Navigieren, Segel setzen und bedienen, etc… Über diese Abwechslung hat man oft gar keine Möglichkeit, seekrank zu werden…
  • Seekrankheit kann oft auch vermieden werden: sobald  Du erste Anzeichen (z.B. flauer Magen, Unwohlsein) verspürst, sprich einfach den Skipper an – oft kann er helfen, indem er Dir z.B. das Steuer überlässt! Durch das aktive Steuern ist man nämlich gezwungen, den Horizont zu beobachten – und das beruhigt den Magen.. ;-)

Und wenn „es“ doch mal passiert – das ist auch kein Beinbruch; selbst große Seefahrer sollen schon seekrank gewesen sein! Segelreviere

Alkohol an Bord

Wenn man sieht, welche Getränke (auf anderen Schiffen) an Bord geschleppt werden, könnte man meinen, der Segelsport wäre nur berauscht zu ertragen…

Das gilt ausdrücklich nicht auf unseren Törns – denn (übermäßiger) Alkoholgenuss gehört mit zu den häufigsten Unfallursachen. Trotzdem wird natürlich abends mal das ein oder andere Gläschen getrunken – und natürlich gehört auch der obligatorische „Anleger“ dazu.

Auf keinen Fall wird jedoch vor oder gar während des Segelns Alkohol getrunken. Das gilt natürlich einerseits für den Skipper als verantwortlichen Schiffsführer – aber auch für die Crew, denn bei Segelmanövern müssen alle einen klaren Kopf haben!

Die Skipper – was zeichnet sie aus?

Skipper sind meist ein bisschen segel-„verrückt“ – und das ist sehr positiv gemeint!

An Bord eines Schiffes erfüllen sie mehrere Funktionen in Personalunion – sie sind: Schiffsführer, Reiseveranstalter (für die Crew), Segellehrer, Navigator, Steuermann, Psychologe, ggfs. Koch, Motivator, Dolmetscher, Mechaniker und vieles mehr…

Vor allem haben sie aber Spaß am Segeln und interessieren sich sehr, Land und Leute kennenzulernen. Es begeistert sie, ihr Wissen mit Anderen zu teilen und Dir den ein- oder anderen Kniff zu zeigen…

Damit alle unsere Gäste in den Genuss eines motivierten Skippers kommen, werden diese nur für ein paar Wochen „am Stück“ eingesetzt.

Um von SPOREDO(R) als Skipper eingesetzt werden zu können, müssen diese über eine langjährige Erfahrung verfügen und deutschsprachig sein. Segelreviere